Mit einem dünnen Stahlseil wird ein Steinbrocken vor der Fassade zum Schweben gebracht.
Stein als Bild für das Insichruhen, für Schwere und Stabilität wird hier, in diesem skulpturalen Eingriff neu gedacht : entschwert und vom Luftzug in Schwingung gebracht. Stein als Baumaterial immer im Verbund gedacht – hier jetzt entbunden und in neuen Gedankenzusammenhang gespannt.
Vielleicht ist es der Stein aus einem japanischen Koan, der im Geworfensein innehält und im Betrachter für den Bruchteil eines Moments ein Innehalten bewirkt …